Sonntag, 22. April 2007

Mitten drin anfangen ist schwierig

... und dann noch mit einem sehr, sehr persönlichen Thema. Nun also, auf gehts:

Heute ist Sonntag. Ja, so weit so gut. Letzes Wochenende hatten wir da einen Tag Pause zwischen Entnahme der Eizellen und der Übertragung am Montag. Die einzige befruchtete Eizelle, die schließlich vorhanden war, ist in ihre Gebärmutter übertragen worden und nun haben wir zwei Wochen bangen, hoffen, rätseln, nicht wissen...

Und nun also wieder Sonntag und wir schwanken zwischen, ja, es hat sicher geklappt und der Ungewissheit, wie weit ist das, was wir spüren, spüren können, Realität. Was habe ich da gespürt? In dieser Woche habe ich immer wieder ihren Bauch massiert und auch versucht, mit den Händen die Energie in ihrem Bauch, in ihrer Gebärmutter wahrzunehmen.

Und ich meine, eine Entwicklung zu spüren, ausgehend davon, dass dort etwas neues, etwas wundervolles ist dazu, dass es sich wirklich verbindet, dass dieses neue Wesen, dieser kleine Zellhaufen sich wirklich in der Gebärmutter einnistet.

Am Dienstag war es wie eine kleine Kugel, die da ist, etwas lebendiges in seinem eigenen Feld.

Am Donnerstag dann Erschrecken: Ich nehme etwas war, ich merke sofort einen Punkt, ja wie einen Körper in der Mitte, mit einem Bild, wie ein Planet im All, ganz für sich, ohne Verbindung zu etwas anderem. Was bedeutet das? Funktioniert das einnisten nicht. Heisst das, es findet eben keine Verbinung statt? Also, weiterspüren, das Bild ist, dass da ein Planet auf seinem Platz im Universum ist, ganz für sich... und dann, als ob ich einen anderen Sender einstelle, ein neues Bild, es ob sich da etwas entgegenschiebt, eine Verbindung möglich ist.

Freitag abend ist dieses Bild stärker, die sich aufbauende Verbindung wird deutlicher, voller roter Energie und dieses Bild, diese Wahrnehmung stellt sich immer wieder auch am Samstag und Sonntag ein, wenn ich mich auf ihren Bauch eintune.

Nur: Ist das die Realität? Und ich weiss, dass ich kein anderes Bild sehen möchte!!! Wie weit forme ich mit meinem Wollen, meinen Ideen meine Wahrnehmung und wie weit richte ich sie nur auf das, was da ist, so wie ich mein Gehör in der Menge der Geräusche auf jemanden neben mir, auf eine Diskussion etwas entfernt, oder auf die Musik im Raum richten kann? Die Bilder entstehen unmittelbar, wenn ich mein Empfinden auf ihren Bauch richte. Und die Zweifel bleiben.

Und es ist gut, dass zu sehen, was uns jetzt unterstützt und die anderen Dinge nicht zur Kenntnis zu nehmen.

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