Perspektivenshift
Anfang August trafen wir eine Freundin, die durch eine ähnliche Erfahrung gegangen war, sie hat ihr Kind im fünften Schwangerschaftsmonat verloren, nach dem sie endlich endlich schwanger geworden war und wir sprachen von unserer Erfahrung und unseren Plänen, unserer Idee, durch eine Operation die Sterilisierung wieder aufzuheben. Im Laufe des Gesprächs sagte sie, sie habe das Gefühl, diese Operation habe noch eine ganz andere Bedeutung als nur die, ein Kind zu bekommen nämlich für meine Freundin, das wieder zu heilen, was durch die Sterilisation zerstört worden war: Diese Operation ist erst mal nur für sie, um wieder ganz Frau zu werden, um jetzt ganz Frau zu werden und die Zerstörung wieder zu heilen, die durch den Eingriff und allem, was damit verbunden ist, entstand.
Diese Einsicht, dieser Wechsel der Perspektive ist für mich fundamental und berührt mich tief. Und er nimmt den Druck aus dem ganzen: Es geht nicht darum, dass das jetzt alles so funktioniert, wie wir es gern hätten und wir/sie muss sich dieser Operation unterziehen, damit es möglich ist, sondern die Operation ist ein Teil Heilung, ist ein Schritt zur Heilung in sich selbst.
Ich bin dieser Freundin sehr dankbar, dass sie diese Einsicht gefunden und mit uns geteilt hat.
Diese Einsicht, dieser Wechsel der Perspektive ist für mich fundamental und berührt mich tief. Und er nimmt den Druck aus dem ganzen: Es geht nicht darum, dass das jetzt alles so funktioniert, wie wir es gern hätten und wir/sie muss sich dieser Operation unterziehen, damit es möglich ist, sondern die Operation ist ein Teil Heilung, ist ein Schritt zur Heilung in sich selbst.
Ich bin dieser Freundin sehr dankbar, dass sie diese Einsicht gefunden und mit uns geteilt hat.
roter_salamander - 8. Sep, 21:55